Mein Mölln

                      

                                                                                                                    

                                                                                                                                        

                                                   

Die "Till-Eulenspiegel-Stadt" Mölln, landschaftlich sehr reizvoll an der lauenburgischen Seenplatte gelegen, ist mit rund 18.300 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Sie liegt 25 km südlich von Lübeck inmitten des Naturparks "Lauenburgische See".

Der Name Mölln, so wurde vermutet, sei von früher recht zahlreichen an den hiesigen Seen gelegenen Mühlen abgeleitet. Daher auch das Mühlenrad im Stadtwappen. Neuere Forschungen gehen davon aus, das Mölln von dem alten slawischen Ortsnamen "Mulne" abstamme.

Inmitten der reizvollen Freizeit- und Erholungslandschaft der lauenburgischen Seen bietet Mölln dem Fremdenverkehr gute Möglichkeiten. Die Stadt ist staatlich anerkannter Luft- und Kneippkurort.

Die Möllner sind stolz auf ihre Stadt. Weiß man doch genau, das der Geist des 1350 hier verstorbenen Schalks Till Eulenpiegel noch immer in den Gassen umhergeht und aufpasst, das niemand seine Nase zu hoch trägt. So sorgt Till noch heute dafür, das in Mölln jeder hübsch auf dem Teppich bleibt.

 

KURZE GESCHICHTE DER STADT MÖLLN

In einer Urkunde aus dem Jahre 1188 wird Mölln das erste Mal erwähnt. Kaiser Friedrich Barbarossa sichert in dieser Urkunde der Stadt Lübeck bedeutende Vorrechte zu. Der Einflußbereich Lübecks reicht "ad stagnum mulne", also bis zum Möllner See.

Mölln erhielt zu Beginn des 13. Jahrhunderts Stadtrecht. Auch der Baubeginn für die Kirche  St. Nicolai fällt in diese Zeit. Im Folgenden profitierte Mölln von seiner verkehrsgünstigen Lage am Schnittpunkt wichtiger Handelswege. Die "Alte Salzstraße" traf hier auf andere Wege, die ostwärts nach Mecklenburg führten. Hinzu kam der 1398 fertiggestellte Stecknitzkanal als ältester Kanal Deutschlands.

Die wirtschaftliche und strategische Lage der Stadt weckte das Interesse der Stadt Lübeck an Mölln. Die verschuldeten lauenburgischen Herzöge verpfändeten die Stadt und Vogtei Mölln im Jahre 1359 für 9737 1/2 Lübsche Gulden an die Freie Reichsstadt Lübeck. Bis 1683 dauerte diese Pfandherrschaft, die Mölln in mancherlei Hinsicht geprägt hat. heute noch erhaltene Gebäude wie das Rathaus (1373) und der Stadthauptmannshof (mit Bauten von 1411 und 1550) entstanden in dieser Zeit.

Bis in das 19. Jahrhundert hinein blieb die Stadt von ihren mittelalterlichen Mauern umschlossen. Die technischen, wirtschaftlichen und sozialen Modernisierungsprozesse hatten auch für Mölln erhebliche Veränderungen zur Folge. Mit der Eröffnung Lübeck-Büchener-Eisenbahnlinie (1851), der Verbesserung des Straßennetzes und dem Bau des Elbe-Trave-kanals, der im Jahr 1900 fertiggestellt werden konnte, erhielt Mölln Anschluß an die größeren Zentren.

Eine entscheidende Zäsur bedeutete das Ende des 2. Weltkrieges. In Mölln, das von äußeren Zerstörungen verschont geblieben war, suchten Tausende von Flüchtlingen, Vertriebenen und Evakuierten aus den zerbombten Großstädten Zuflucht. Die Zahl der Einwohner hatte sich in den Jahren von 1943 bis 1951 auf über 14.000 Personen mehr als verdoppelt. Gewaltige Anstrengungen waren notwendig, die Neuhinzugekommenen mit Wohnraum, Arbeitsplätzen, Ausbildungsstätten und Freizeiteinrichtungen zu versorgen.

Nach der Lösung dieser Probleme stellten sich für die Stadt neue Aufgaben. Die staatliche Anerkennung als Kneippkurort erfolgte 1970. Die Erhaltung und Sanierung historischer Bausubstanz sowie die Lösung der Verkehrsprobleme stellten ebenfalls wichtige Ziele dar.

Die Öffnung der innerdeutschen Grenze und die deutsche Einheit bildeten den vorerst letzten großen Einschnitt in der über 800jährigen Geschichte der Stadt Mölln.

 

STADTCHRONIK

1188

Mölln wird zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In der Barbarossa-Urkunde sichert Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt Lübeck bedeutende Privilegien zu. Der Einflußbereich Lübecks reicht danach "ad stagnum mulne" (bis zum Möllner See).
1202 König Waldemar II von Dänemark verleiht Mölln die Stadtrechte.
1350 Till Eulenspiegel stirbt in Mölln.
1359 Mit ausdrücklicher Zustimmung der  Möllner Bürgerschaft verpfänden die Herzöge Albrecht IV und Erich III die Stadt für 9.737 1/2 Lübsche Gulden an die Freie Reichsstadt Lübeck . Die Pfandherrschaft dauert 324 Jahre.
1373 Fertigstellung des Rathauses.
1683 Herzog Julius Franz löst Mölln von Lübeck ein. Mölln gehört wieder zum Herzogtum Lauenburg.
1803 Franzosen besetzen Mölln.
1813 Am 4. September finden Gefechte der Lützower Jäger an der Lütauer Bek unter Turnvater Jahn statt (Lützow-Jahn-Denkmal). Am 14. November finden Gefechte der Hanseatischen Legion im Hohen Holz statt (Hanseaten-Denkmal, Franzosenschanze).
1815 Das Herzogtum Lauenburg kommt zu Preußen. Preußen gibt das Herzogtum im Tausch an Dänemark ab.
1865 König Wilhelm I von Preußen wird neuer Herzog von Lauenburg.
1899 Die Eisenbahnlinie nach Hollenbek wird eröffnet, das ermöglicht den Anschluß an die Bahnlinie Richtung Berlin.
1900 Der Elbe-Trave-Kanal (der heutige Elbe-Lübeck-Kanal) wird fertiggestellt.
1913 Das städtische Kanalisationsnetz und der Wasserturm werden fertiggestellt, das Adolph-Hoeltich-Stift wird als Krankenhaus eingeweiht.
1917 Das Gebäude der heutigen Bundeswehrverwaltungsschule wird fertiggestellt, dient danach u.a. als Kaserne, Flüchtlingslager, Reichsfinanzschule, Lazarett und Lungenheilstätte.
  In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur wird ein bedeutender Rüstungsbetrieb, die Heeresmunitionsanstalt Mölln (Muna), auf dem Gebiet der heutigen Waldstadt eingerichtet.
  Nach dem Krieg finden tausende Flüchtlinge in Mölln ein neues Zuhause. Die Einwohnerzahl wächst von ca. 6.300 Einwohnern (1939) auf über 14.000 Einwohner (1951).
  In den darauffolgenden Jahren entstehen neue Wohngebiete (Waldstadt, Hansaviertel), zahlreiche öffentliche Gebäude und Schulen werden errichtet, Mölln entwickelt sich zu einem Kurort: 1967 wird das Senatorium Föhrenkamp eingeweiht, 1968 der Kurpark, 1969 das Kurmittelhaus und 1972 das Bewegungsbad. Jüngster Klinikbau ist die BfA-Klinik Hellbachtal (1977).
1970 Mölln erhält die staatliche Anerkennung als Kneipp-Kurort.
1974 Das Wohnstift Augustinum wird eingeweiht, die Stadt Mölln wird als Mittelzentrum eingestuft.
  Möllns Altstadt bekommt den Status eines "Stadtdenkmals". Die städtebauliche Sanierung des Altstadtkerns erhält wertvolle Bausubstanz. Herausragende Objekte sind das Ensemble des Stadthauptmannshofes und das Historische Rathaus, das nach der Sanierung 1993 als Museum eingeweiht wird.
1992 Am 23. November erschüttern Brandanschläge die Stadt - drei Türkinnen sterben. Mölln setzt gegen diese menschenverachtenden Anschläge ein Zeichen: Mit dem Ziel, das Miteinander unterschiedlicher Kulturen zu fördern, wird 1995 die Internationale Begegnungsstätte eröffnet.
2000

2001

Das Gymnasium wird fertiggestellt. Im Norden der Stadt entsteht ein Neubaugebiet.

 

 

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